Unsere Praxisleistungen

Naturheilkundliche Therapien

Naturheilkundliche Therapien

Bild: Markus Gerber

 

Phytotherapie

Phytotherapie (= Pflanzenheilkunde) umfasst die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen, durch deren Teile wie Blüten, Wurzeln oder Blätter, durch Pflanzenbestandteile wie ätherische Öle oder durch Zubereitungen aus Arzneipflanzen (Phytopharmaka) wie Trockenextrakte, Tinkturen oder Presssäfte.

 

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Grundlage der Pflanzenheilkunde ist die Heilpflanzenkunde (Phytopharmakognosie), die das Wissen um die verschiedenen Heilpflanzen bereithält.

 

Homöopathie

Die klassische Homöopathie ist eine eigenständige, in sich geschlossene Heilmethode, bei der nach feststehenden Regeln Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten angewendet werden.

 

Der Begriff Homöopathie leitet sich von den altgriechischen Wörtern homoios = ähnlich und pathos = Leiden ab.

 

Die Grundlage der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip. Danach kann jede Substanz, die in der Lage ist, bei einem Gesunden bestimmte Befindensveränderungen hervorzurufen, ähnliche Symptome bei einem Kranken heilen. So kommen in der Homöopathie der Ähnlichkeitsregel entsprechend beispielsweise Wirkstoffe der Küchenzwiebel (Allium cepa) zum Einsatz, um die laufende Nase und tränende Augen bei Schnupfen zu behandeln, weil die Küchenzwiebel bei Gesunden dieselben Beschwerden hervorruft. Und das Gift der Biene soll in der Homöopathie gegen Schwellungen und Rötungen – also bienenstichähnliche Symptome – helfen. Diese Veränderungen können auf allen Ebenen auftreten: bei Körper, Geist und Gemüt.

 

Deshalb werden die Symptome des Kranken in einer ausführlichen Anamnese erhoben und mit den Symptomen des Arzneimittelbildes verglichen. Unter einem "Symptom" werden in der Homöopathie nicht nur Beschwerden und Befunde verstanden, welche zu einer Diagnose führen, sondern die vom ehemals gesunden Zustand bestehende Abweichung, die ein Patient selbst fühlt und die das persönliche Umfeld sowie der Therapeut an ihm feststellen. Eine Verordnung erfolgt aufgrund der Symptome des Kranken mittels derer direkt auf ein homöopathisches Arzneimittel geschlossen werden kann.

 

Ein homöopathisches Medikament soll die Symptome nicht unterdrücken, sondern die Regenerationsbemühungen des Organismus fördern und das Abwehrsystem kräftigen.

 

Neuraltherapie

Im engeren Sinn versteht man unter dem Begriff die gezielte Anwendung eines Lokalanästhetikums zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Neuraltherapie nach Huneke). Diese Heilmethode schaltet mittels Injektionen eines Lokalanästhetikums (häufig Procain oder Lidocain) Irritationsfelder (Störfelder) des menschlichen Körpers aus, die z. B. durch Verletzungen, Frakturen, Narben, chronischen Entzündungen und Traumata verursacht werden.

 

Aus Störfeldern resultieren Störungen der Regulationen und Funktionen, die in erster Linie vom autonomen Nervensystem ausgehen. Durch die Injektion des Lokalanästhetikums kommt es gemäss der neuraltherapeutischen Theorie zu einer Blockade krankhafter Impulse zwischen Störfeld und erkranktem Organ, so dass die natürliche Heilung aktiviert wird.

 

Neuraltherapeutische Verfahren werden bei allen akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen angewendet. Als neuraltherapeutische Indikationen gelten z. B. Migräne, Kopfschmerzen, orthopädisch-rheumatische Erkrankungen wie Zervikalsyndrom, Lumbago, Hüft- und Muskelschmerzen, Bänderzerrungen, Knochenhauterkrankungen sowie Amputationsschmerz, Lymphabfluss-Stauungen, Durchblutungsstörungen, Narbenschmerzen, Herpes zoster – und andere Neuralgien sowie vegetative Regulationsstörungen.

 

Intravenöse Procain-Therapie

Eine intravenöse Therapie bei der Procain in einer bestimmten Menge direkt in die Vene injiziert wird, kann sehr erfolgreich sein bei allen Erkrankungen, bei deren Entstehung das vegetative Nervensystem eine Rolle spielt, z.B. bei chronisch-rheumatischn Erkrankungen, Allergien, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Depressionen, Burn-out oder posttraumatischen Belastungsstörungen.

 

Bei der Injektion oder Infusion von Procain in die Armvene kommt der anti-entzündliche, durchblutungsfördernde, energiespendende und revitalisierende Effekt von Procain besonders zum Tragen. Auch kann die hohe Anflutung von Procain am limbischen System des Gehirns stimmungsaufhellend wirken.

 

Procain Injektionen oder -Infusionen kommen vor allem zur Anwendung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen, bei Durchblutungsstörungen und bei Erschöpfungszuständen, aber auch als Begleittherapie bei Krebserkrankungen.

 

Chirotherapie

Die Chirotherapie gehört zusammen mit der Osteopathie zu den so genannten manuellen Therapien. Grundlegender Gedanke der Chirotherapie ist, dass sich fast sämtliche körperlichen Beschwerden auf Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken zurückführen lassen.

Folgende Symptome können auf eine Gelenkblockade der Wirbelsäule hindeuten:

  • Rückenschmerzen
  • Nacken- und Kopfschmerzen
  • Lendenschmerzen
  • Schmerzen im Brustbereich
  • Störungen der Atemfunktion
  • Schulterbeschwerden
  • Tinnitus
  • Schwindelgefühle
  • Sehstörungen
  • Missempfindungen in den Armen.

Die Wirkung der Gelenkblockaden wird über Nervenverbindungen erklärt, die von dem Gelenk über die Wirbelsäule zu den erkrankten Organen verlaufen. Durch einen gezielten Griff oder eine kleine Drehung kann die Blockade gelöst werden. Dabei wird der Nervenreiz für einen kurzen Moment unterbrochen, die Muskelspannung sinkt und das Gelenk wird frei. Es wird nur ein ganz minimaler Kraftimpuls auf das Gelenk ausgeübt.

 

Auf ähnliche Weise können Schmerzen behandelt werden, die vom Knie-, Ellenbogen- oder Hüftgelenk ausstrahlen.

 

Untersuchungen auf Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten

Umgangssprachlich werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufig gleichgesetzt mit Nahrungsmittelallergien.

Streng genommen handelt es sich dabei aber um zwei verschiedene Krankheitsbilder:

  • Unter Nahrungsmittelunverträglichkeit (Nahrungsmittelintoleranz), werden alle Formen von Beschwerden zusammengefasst, die mit Unverträglichkeitsreaktionen auf Lebensmittel einhergehen.
  • Nahrungsmittelallergien beinhalten Beschwerden, die mit allergischen Reaktionen auf Lebensmittel einhergehen. Sie entwickeln sich unter Beteiligung des Immunsystems. Dabei ist typisch, dass gegen Nahrungsmittel spezifische Antikörper gebildet werden.

Nicht immer lassen sich die Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit von denen einer Nahrungsmittelallergie abgrenzen.

Unspezifische Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit und -Allergie können sein:

  • Schwindelgefühl
  • Schweissausbrüche
  • Kopfschmerzen
  • Erschöpfungsgefühl
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Akne
  • Konzentrationsstörungen
  • Depression
  • AD(H)S
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • schmierige Stuhlentleerung
  • vermehrter Luftabgang (Flatulenz)
  • Mundgeruch
  • Müdigkeit
  • Depressive Verstimmungen
  • Gliederschmerzen,
  • Innere Unruhe

Mittels Blut- und Stuhluntersuchungen können Allergien und Unverträglichkeiten aufgespürt und durch entsprechende Nahrungsmittelkarenz behoben werden.

 

Mikrobiologische Darmsanierung

Durch den therapeutischen Einsatz verschiedener Bakterienstämme (Probiotika) kann der positive Einfluss bestimmter Mikroorganismen auf den Stoffwechsel und das Immunsystem kopiert werden. Sie beinhaltet die Gabe von Darmbakterien und dient der Immunregulation, der Verbesserung von Stoffwechselfunktionen und Modulation mikrobieller Schleimhautfloren.

 

Die physiologische Darmflora wird dauerhaft wieder aufgebaut und die Selbstheilungskräfte des Organismus gestärkt. Besonders bei chronischen, aber auch zahlreichen akuten Erkrankungen ist der Einsatz solcher Probiotika sinnvoll.

 

Entgiftungs- und Ausleitungsverfahren

Das Entgiftungs- und Ausleitungsverfahren vitalisiert die wichtigsten Entgiftungs-und Ausleitungsorgane. Es dient der Entschlackung, Entgiftung und Aktivierung des Stoffwechsels. Ziel  ist es, Giftstoffe schonend über Leber, Niere, Haut und Schleimhaut auszuleiten.

 

Als Folge kann der Stoffaustausch mit der Zelle und somit deren Funktion wieder verbessert werden. Es gibt zahlreiche sogenannte Detoxverfahren, die wir Ihnen bei Interesse gerne erläutern.

 

Eigenblutbehandlung

Die Eigenblutbehandlung gehört zu den Reiztherapien. Der Körper versucht aufgrund von gezielt eingebrachten Reizen seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Bei der Eigenbluttherapie ist der zugeführte Reiz eine  kleine Menge eigenen Blutes. Das eigene Blut wird als „fremd“ erkannt, was den Körper dazu veranlasst, auf den Reiz mit einer Immunantwort zu reagieren und anschliessend einen Heilungsprozess einzuleiten.


Dafür wird eine kleine Menge Venenblut entnommen und dem Körper gleich anschliessend wieder reinjiziert. Dies erfolgt entweder in Form einer muskulären Injektion oder als Injektion unter die Haut. Oft wird dem entnommenen Blut ein homöopathisches Mittel zugefügt. Die Wahl des Mittels ergibt sich aus der Ausgangslage des Patienten.

 

Biologische Krebsbegleittherapie

Krebs hat viele verschiedene Ursachen. Eine örtliche Therapie alleine ist nach ganzheitlicher Auffassung nicht ausreichend. Nur die Behandlung des ganzen Menschen als körperliche, seelische und geistige Einheit unterstützt langfristig den Gesundungsprozess.

 

Ziele einer ganzheitlichen Behandlung:

  • Stärkung und Wiederherstellung der körpereigenen Abwehrkräfte
  • Verringerung von Nebenwirkungen und Folgeschäden aggressiver Therapien
  • Vorbeugung von Rückfällen und Erhöhung der Heilungschancen
  • Erhalt oder Verbesserung der Lebensqualität

 

Mikronährstofftherapie

Die Mikronährstofftherapie (Vitalstoffe) ist ein wesentlicher Bestandteil der Ernährungsmedizin: sie dient der optimalen Versorgung Ihres Körpers mit Mikronährstoffen* (Vitalstoffen), die dieser für seine vielfältigen Zell- und Organfunktionen benötigt.

Einige Mikronährstoffe kann der Körper selbst produzieren, viele muss er aber als natürliche Bestandteile der Nahrung aufnehmen.

 

*Zu den Mikronährstoffen gehören: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, lebensnotwendige Fettsäuren und Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe.

 

Unser heutiges Nahrungsmittelangebot ist vielfältig. Die Qualität unserer Lebensmittel kann jedoch von vielen Faktoren beeinflusst werden:

Persönliche Belastungen wie Stress, Genussmittelkonsum, einseitige und unregelmässige Ernährung haben häufig einen individuellen Mikronährstoff-Mehrbedarf zur Folge.

Dieser kann unter anderem bedingt sein durch:

Eine unzureichende Mikronährstoff-Zufuhr kann im Körper zu gestörten Stoffwechselprozessen sowie zu einer Zunahme der freien Radikale führen. Freie Radikale sind hochreaktive, sehr aggressive chemische Sauerstoffmoleküle oder organische Verbindungen, die Sauerstoff enthalten.

 

Durch eine Vitalstoff-Analyse wird Ihr individueller Mikronährstoff-Mehrbedarf ermittelt. Sie erfahren, was zur unzureichenden Mikronährstoffversorgung Ihres Körpers führen kann und erhalten auf der Grundlage Ihrer Analyse eine individuelle Mikronährstofftherapie.

Infusionstherapien

  • Anti-Schmerz-Infusionen (ASI)
  • Anti-Stress-und-Burnout-Infusionen (ASBI)
  • Anti-Aging-Infusionen (AAI)
  • Rheuma-und-Polymyalgie-Infusionen (RPI)
  • Säure-Basen-Infusionen (SBI)
  • Detox-and-Removal-Infusionen (DRI)
  • High-Energy-Infusionen (HEI)
  • Peace-of-mind-Infusionen (PMI)

Anti-Aging

Das beste Konzept gegen vorzeitige Alterung und Altersprobleme ist nicht die Anwendung von Antifaltenkillern, Botox und Hyaluron, nicht das chirurgische Lifting oder die Einnahme von Hormonen, sondern eine wohltuende und schmackhafte Ernährung, gepaart mit einer auseichenden Versorgung durch Mikronährstoffe, erholsamen Schlaf, einer befriedigenden Sexualität, Work-Life-Balance, einem stabilen sozialen Umfeld, allgemeiner Lebenszufriedenheit, Selbstliebe, viel frischer Luft, wenig Bauchfett und – ausreichend Bewegung.

 

Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen kommen dabei zu dem Ergebnis, dass dabei der Bewegung die grösste Bedeutung zukommt. Gut bewegt lebt es sich nicht nur länger, sondern auch besser – und zwar bis ins hohe Alter.

 

Um dem umfassenden Thema gerecht werden zu können, bieten wir neben unseren Praxisleistungen ein externes Coaching an. Besuchen sie dazu unsere gesonderte Webseite.

©Praxis Dr. med. J. W. Schwarz

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